„Das Unsichtbare hinter dem Sichtbaren“ – Ausstellung von Simone Nuß in der Kreissparkasse Gelnhausen

​Unter dem Motto „Das Unsichtbare hinter dem Sichtbaren“ präsentiert Simone Nuß aus Gelnhausen einige ihrer Werke in der Galerie der Hauptstelle der Kreissparkasse Gelnhausen. Begrüßt wurde sie von Michael Günther, Leiter Privatkunden, der sich über die erste Ausstellung der Künstlerin im Hause der Sparkasse freut.

Der Ausstellungstitel verrät schon einiges über die Arbeitsweise der freischaffenden Künstlerin und Diplom-Designerin Simone Nuß. Ihre expressiven und meist stark farbigen Werke spiegeln den Arbeitsprozess wider, der oft intuitiv und mit starker Emotion verbunden ist. Ihre gegenständlichen und nicht weniger abstrakten Bilder berühren an Stellen, die sehr individuell sein können und es sein sollen.

Simone Nuß experimentiert sehr gern und oft und so findet man in ihrem Schaffen Acrylbilder, die mit verschiedenen Medien weiter- bearbeitet wurden, Objekte und Installationen mit Videos und grafische Arbeiten auf Metall und anderen Materialien wie Flies und Spiegeln. Sie versucht Malerei und Grafik mit neuen Medien weiter zu ​denken und sich neue künstlerische Felder zu erschließen. Ihre Kunst begreift sie als Suche, die ihr größtmögliche künstlerische Freiheiten bietet.

Die Figuren auf ihren Acrylbildern sind Symbole, die Geschichten erzählen, manchmal als Diptychon oder Triptychon gearbeitet. Wichtig ist ihr die Ehrlichkeit des Schaffensprozesses, der Spuren hinterlässt, die von ihr meist bewusst stehen gelassen werden.

Simone Nuß studierte an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle an der Saale und kam 2008 nach Gelnhausen. Sie arbeitet in eigenem Atelierhaus mit zukünftiger Galerie in Bad Orb und engagiert sich neben ihrer freischaffenden künstlerischen Arbeit seit Jahren in künstlerischen Projekten für benachteiligte Kinder und Jugendliche sowie geflüchtete Menschen. Sie ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler in Frankfurt, im Kunstverein Meerholz, im Neuen Kunstverein in Aschaffenburg und ist Teil des Kreativquartiers in Bad Orb.

Die Ausstellung ist bis zum 31. Mai zu den üblichen Öffnungszeiten der Hauptstelle in der Barbarossastraße zu erleben. ​